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Fütterung unserer gefiederten Gartenbesucher

  • Autorenbild: Dr. Susanne Adams
    Dr. Susanne Adams
  • 29. Nov. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. März 2022

In der dunklen Jahreszeit denken wir auch vermehrt an unsere gefiederten Gartenbesucher. Manche füttern die beliebten kleinen Sänger das ganze Jahr über, für andere wird es spätestens jetzt höchste Zeit. Wie aber füttert man denn richtig? Gibt es so etwas überhaupt?





Beim NABU Deutschland und der Vogelwarte Sempach in der Schweiz nachgehört, konnte ich folgendes für Euch zusammenstellen:


Sogar unter den Experten ist man sich nicht einig: Manche meinen, durch die natürliche Auslese würden schwache Vögel den Winter nicht überstehen, die kräftigen bräuchten hingegen unser Futter nicht. Andere sagen, durch die Fütterung würden nur diejenigen Vögel, die sowieso nicht bedroht seien erreicht, seltene, schutzwürdige Arten jedoch kämen gar nicht in den Garten.

Worin sich aber alle einig sind ist, dass durch das Füttern die Vögel und ihr Verhalten wunderbar beobachtet werden können und so überhaupt erst das Interesse und die Erkenntnis gewonnen werden, dass wir etwas für unsere Umwelt und ihre Bewohner tun sollten.

Und zu diesem Zweck eignen sich Futterhäuschen und Futtersäulen bestens. Das Futter sollte den Vögeln so angeboten werden, dass es vor Regen und Schnee geschützt ist und, ganz wichtig, die Vögel auch nicht hineinkoten können. Futterhäuschen mit schmaler Sitzgelegenheit sind deswegen empfehlenswert, ebenso säulenförmige Futterautomaten. Bitte alle so aufhängen, dass die Katzen sie nicht erreichen ;)

Für körnerliebende Arten unter den Gartenbesuchern eignen sich Fertigfuttermischungen und fetthaltige Futterkugeln, Piepmätze mit feineren Schnäbeln bevorzugen weiches Futter mit Rosinen, Haferflocken Rindertalg und Schweinefett.

Vögel, die im Sommer eher Beeren, Würmer oder Insekten fressen, wie die Amsel, das Rotkehlchen oder der Star, bevorzugen das weiche Futter, zu dem durchaus auch zerhackte Wal- oder Haselnüsse gehören. An fetthaltigen Futterkugeln können Meisen und Zeisige beobachtet werden.

An Fertigfuttermischungen, die vor allem Sonnenblumenkerne und Hanfsamen aber möglichst keine Weizenkörner enthalten sollten, können wir auch Meisen und Kleiber und manchmal sogar Spechte, meistens aber Finken, Ammern und Sperlinge beobachten.

Unter „Vögel im Winter: Wer frisst was – Animierte NABU-Infografik“ kann man wunderbar erfahren, was die einzelnen Gartenbesucher gerne fressen.

Beispiele zu geeigneten Futterhäuschen sind unten abgebildet. Viel Spaß bei der Futteraktion!


 
 
 

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