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Warum wir die Naturform der Stauden wählen sollten

  • Autorenbild: Dr. Susanne Adams
    Dr. Susanne Adams
  • 16. Sept. 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Es gibt sie bei einigen unserer beliebten Stauden: Die natürlich entstandene gefüllte Blütenform.

Eine spontane Mutation bestimmter Gene ist für derlei veränderte Blütenbildung verantwortlich. So kann es passieren, dass durch diese Veränderung der zuständigen Gene keine Staubblätter (männliche Blütenteile) und, seltener, auch keine Griffel (weibliche Blütenteile) ausgebildet werden. Alle Blütenteile werden hierbei zu Blütenblättern. Das sieht sehr schön aus, die Blume erscheint dadurch viel "fülliger".

Diese Eigenschaft haben sich Pflanzenzüchter schließlich zu eigen gemacht und die Mutationsformen zur gezielten Zucht der gefüllten Blütenform weiter verwendet:

Hier zwei Beispiele von natürlichen und gezüchteten gefüllten Blüten: links, eine wilde Tulpenform, daneben in klein eine gefüllte Tulpe und ganz rechts, eine natürliche Rosenform, daneben in klein eine gefüllte Rose.

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Wilde Tulpe Gefüllte Tulpe

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natürliche und gefüllte Rosen

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Sie ahnen es: Für unsere Insekten gibt es in gefüllten Blüten nichts zu futtern - es sind sozusagen Mogelpackungen.

Falls wir also eine insektenfreundliche Gartengestaltung anstreben, sollten wir uns an die ungefüllten Blütenformen halten. Oder zu den gefüllten, die ungefüllten, natürlichen Formen noch dazusetzen. Viel Spaß dabei!

 
 
 

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